Hilfe für Haiti
Bitte spenden Sie für die Katastrophenopfer!
Fast 2.000 Tote, 10.000 Verletzte, über 80.000 zerstörte oder beschädigte Häuser – so sieht die vorläufige Bilanz des schweren Erdbebens auf Haiti aus. Der Tropensturm „Grace“, der am Montag (16. August) über den Karibikstaat wütete, hat die Situation weiter verschärft. Die Internationale Heilsarmee (IHQ) reagierte sofort. Sie hat ein Hilfsprogramm für die Menschen in der Krisenregion gestartet.
Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, die Not der Katastrophenopfer zu lindern!
Zurzeit ist das Ausmaß der Katastrophe nicht absehbar. Das Erdbeben hat schwere Schäden an der Infrastruktur verursacht. Auch Krankenhäuser, Schulen und Kirchen wurden zerstört, darunter auch eine Reihe Heilsarmee-Gebäude. Tausende Menschen werden vermisst und die Einsatzkräfte rechnen mit weiteren Toten unter den Trümmern der eingestürzten Häuser. Medienberichten zufolge sind mehr als 30.000 Überlebende obdachlos geworden. Sie benötigen dringend sauberes Wasser, medizinische Versorgung und Notunterkünfte.
Das Soforthilfeprojekt der Internationalen Heilsarmee wird erste finanzielle Mittel für Lebensmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel bereitstellen. Außerdem werden für die obdachlos gewordenen Menschen Zelte und Planen angeschafft. Eine Klinik der Heilsarmee in Fond-des-Nègres steht ab sofort zur Verfügung, um die Verletzten und Überlebenden medizinisch zu versorgen. Darüber hinaus hat ein Hilfsteam der Heilsarmee in Haiti seine Arbeit aufgenommen, das von Major Kenel Jean unterstützt wird. Jean ist der Territoriale Koordinator für Katastrophenfälle in der Karibik und wird seine langjährige Erfahrung mit einbringen.
Hoffnung für die Menschen
Unzählige Menschen haben Angehörige verloren und sind durch die Katastrophe traumatisiert. Die Mitarbeiter der Heilsarmee werden daher nicht nur praktische Hilfe, sondern auch seelischen Beistand leisten müssen. Die Heilsarmee ist seit über 70 Jahren in Haiti tätig und unterhält in dem Land über 60 Gemeinden, 47 Schulen und weitere Sozialprojekte – eine bewährte Infrastruktur, die nun auch für die Hilfsmaßnahmen genutzt werden wird. Bereits 2010 anlässlich der letzten großen Erdbeben-Katastrophe fanden viele Menschen in Haiti bei der Heilsarmee Schutz, seelischen Zuspruch und Hilfe.
Zur Lage in Haiti
Das Land gilt als das ärmste in der westlichen Hemisphäre. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt. Daher treffen Naturkatastrophen wie diese die Menschen besonders hart.
Seit der Ermordung des Präsidenten Jovenel Moïse im Sommer 2021 steckt das Land in einer politischen und wirtschaftlichen Krise. Die Versorgungslage im Land hat sich deutlich verschlechtert. Millionen Menschen sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.