Wohnprojekt für obdachlose Transgender-Frauen

Unterstützung durch Hamburger Spendenparlament

Wir freuen uns sehr, dass das Hamburger Spendenparlament unser Wohncontainerprojekt für obdachlose Transgender-Frauen unterstützt. Mit dem Projekt wollen wir Transgender-Frauen helfen, für die es nur wenige passende Unterbringungsmöglichkeiten gibt. Die Umsetzung der Idee war aufgrund der benötigten Finanzmittel schwierig. Es gibt für die Frauen nach Beendigung des Winternotprogrammes keine Möglichkeit für ein menschenwürdiges Leben in den Sommermonaten.

Wir freuen uns daher, dass wir unser Projekt dem Hamburger Spendenparlament vorstellen durften und auf eine sehr positive Resonanz gestoßen sind. Die Mietkosten für die Container sind damit für die nächsten sieben Monate sichergestellt.

Transsexuelle Obdachlose – ein Leben geprägt von Ausgrenzung

Die Freude der Transgender-Frauen darüber ist groß. Denn diese Gruppe von Obdachlosen trifft es besonders hart. Auf der Straße werden sie als Transsexuelle häufig ausgegrenzt und sehen sich vielen Übergriffen ausgesetzt. Bei den gängigen Hilfsangeboten für Obdachlose passen sie wiederum in keine „Schublade“: Bei den Fraueneinrichtungen, die einen Schutzraum für Frauen schaffen, indem ausschließlich weibliches Personal und Bewohner zugelassen sind, werden sie abgewiesen. In den Männereinrichtungen schlägt ihnen häufig Abweisung von anderen Bewohnern entgegen. Dazu Luise Schröder, Leiterin des Jakob Junker Hauses: „Für uns ist es eine Ehrensache, uns um Betroffene zu kümmern – wir gehen jedem Menschen nach.“

Deshalb ist es fantastisch, dass in Zeiten knapper finanzieller Mittel für soziale Projekte das Hamburger Spendenparlament dieses Projekt ermöglicht hat.

Die Heilsarmee Jakob-Junker-Haus und die Transgender-Frauen sagen: Vielen herzlichen Dank!

Video (englisch) eines vergleichbaren Projekts der Heilsarmee in den USA

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