Jakob-Junker-Haus, Hamburg

Weihnachten im Jakob-Junker-Haus der Heilsarmee (Luise Schröder) bedeutet nunmehr schon im zweiten Jahr drei Weihnachtsfeiern für Bewohner bzw. Klienten.

Aufgrund der starken Nachfrage wurden die Weihnachtsfeiern für Klienten der Kontakt- und Beratungsstelle ParkIn auf zwei Tage aufgeteilt.

Ein festlich geschmückter Raum, der Weihnachtsbaum und die bunten Teller auf den Tischen ließen sofort Weihnachtsstimmung aufkommen. Seit vielen Jahren wird das Festessen von unserem Caterer, der Firma Meier Menü, gespendet. Bei der Bibelansprache von Oberstlt. Patrick Naud wurde es dann ganz still und andächtig. Er wies auf die gleichen Lebenssituationen von Jesus und den Besuchern in Bezug auf Obdachlosigkeit und Armut hin. Tradition sind auch Beiträge der Klienten zum Programm und finden immer wieder große Anerkennung.


Ganz anders geht es da bei der Weihnachtsfeier für die Bewohner zu. Bereits zwei Tage vorher tauschen die Mitarbeiter ihre üblichen Werkzeuge wie PC oder Putzeimer gegen Küchengeräte und brutzeln, schnippeln und braten, um für die Bewohner ein weihnachtliches Buffet zu kreieren. Viele Mitarbeiter bringen sich mit ihren persönlichen Begabungen ein, so wurde unser Maler dieses Jahr von seiner Familie in einem kurzen Anspiel über die vier Kerzen im Advent unterstützt. Eine Weihnachtsfeier im Jakob-Junker-Haus ohne die Unterstützung des Musikkorps aus der Talstraße ist fast nicht vorstellbar. Herzlichen Dank an die Kameraden! Reich wurde die Feier jedoch erst durch die Bibelbotschaft von Oberstlt. Naud. Die vielen persönlichen Dankesworte der Bewohner lassen darauf schließen, dass es auch 2010 wieder ein gelungenes Weihnachtsfest war.

Damit der Heiligabend nicht ganz so einsam wird, hat die Einrichtungsleiterin am Nachmittag eine gemeinsame Zeit angeboten. Knapp ein Drittel der Bewohner kamen und unterhielten sich in weihnachtlicher Atmosphäre, lösten Rätsel und ließen sich die Leckereien schmecken.
Luise Schröder

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