Jubiläumsgottesdienst Korps Köln Süd

Der Jubiläumsgottesdienst zum 115. Bestehen des Korps Köln (Leutnants Anni und Matthias Lindner) im vollbesetzten Saal stand unter dem Motto "Eben-Ezer – Bis hierher hat uns Gott geholfen". Besondere Gäste waren die Kommandeure Helga und Horst Charlet. In ihrer Festansprache nahm uns die Kommandeurin mit auf eine kleine Reise durch die Weltgeschichte und damit auch durch die Geschichte der Heilsarmee in Köln. Was hatte das Kölner Korps in diesen 115 Jahre alles gesehen? Zwei Weltkriege und die Folgen davon; den Bau der Mauer und denn dadurch bedingten Umzugs des Hauptquartiers nach Köln. Es war kein einfacher Weg, aber immer wieder konnte die Kameraden feststellen: Eben-Ezer – bis hierher hat uns Gott geholfen.

Das Stabsmusikkorps unter Leitung von Heinrich Schmidt trug mit seinen Musikstücken zum Gelingen des Festgottesdienstes bei. Der Gospelchor fordert uns auf, Gottes Namen zu preisen und Andreas Bargel brachte in seinem Lied "Meine Seele ruft zu Dir" zum Ausdruck, dass wir manches Mal in unserer Not ausharren müssen, aber dass uns Gott nicht allein lässt. Das Lied der Kinder ließ uns wissen, dass Gott uns so liebt, wie wir sind.

Zwei Kameraden erzählten, was sie mit Gott im Korps Köln erlebt hatten: Majorin Johanna Alisch, die auf Grund ihres Lebensalters mit vielen Anekdoten die Erinnerungen der Kameraden auffrischen konnte, und Luke Bowles, der erfahren hat, dass Gott immer derselbe ist und bleibt.

In seiner Bibelbotschaft sprach Kommandeur Charlet über die Forderung Gottes, sein Wort zu halten, Liebe zu üben und demütig zu sein vor Gott. Gerade der letzte Punkt fällt uns in der heutigen Zeit immer schwerer. Aber wenn wir demütig sind, wird Gott uns helfen, seinen Weg für uns zu finden und ihn auch zu gehen.

Erika Laudien

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