Leipzig

Leipzig: Am langen Wochenende, an dem die Feiern zum 15. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands stattfanden, hat die Heilsarmee ihr jährliches Fußballturnier – den dritten Heilsarmee-Cup – in der Stadt veranstaltet, die durch ihre friedlichen Gebetsdemonstrationen und ihre Rolle beim Fall der Mauer bekannt wurde.

Hier in Leipzig trafen sich die vereinigten Teams aus Hamburg und Kiel im Norden und die Fans aus Köln im Westen. Es kämpften insgesamt 15 Mannschaften mutig gegeneinander, manchmal trotz Schmerzen und Verletzungen, und alle hatten nur ein Ziel – den Siegerpokal!

Hierbei zeigte sich auch wieder einmal, wie international die Heilsarmee ist: Organisator Major David Bowles (Nationaler Jugendsekretär) ist Kanadier, die Gastgeber, Majore Ross und Jo-Anne Brown (Korpsoffiziere in Leipzig), sind Australier. Das Turnier wurde mit einer Andacht und einem Gebet von Chefsekretär Oberstlt. Odd Berg eröffnet, der aus Norwegen stammt. Die Mannschaft, die schließlich den Sieg davon trug, nannte sich "Die Algerier".

Bei stark bewölktem aber zum Glück regenfreiem Himmel spielte jede Mannschaft zunächst sieben Spiele von jeweils zehn Minuten. Die vier Gewinnerteams aus jeder Gruppe kamen in die Finalrunde.

Sieger waren "Die Algerier". Den zweiten Platz errang "Die Brücke" (das Jugendcafé der Heilsarmee in Leipzig) und Dritter wurde "VASA e. V." aus Leipzig. Zusätzliche Preise wurden für den besten Torhüter, den besten Spieler und das fairste Team vergeben. Jede Mannschaft erhielt außerdem einen Preis für die Teilnahme.

Der Assistent des Organisators, Pedro Feller, fasste es so zusammen: "Der Heilsarmee-Cup wird jedes Jahr besser, was sich schon daran zeigt, wie viel Spaß alle hatten!" Acht Monate vor dem Beginn der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland (bei der auch Spiele in Leipzig stattfinden werden) war der Heilsarmee-Cup eine tolle Möglichkeit, den Ball schon mal ins Rollen zu bringen. Ich hoffe, wir sehen uns alle im nächsten Jahr wieder!

Major D. Bowles

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