Allianzgebetswoche 2021
Freitag, 15. Januar 2021
Wir machen uns bereit für das Gebet. Der Raum ist still und wir haben einen Platz gefunden. Als Zeichen unserer inneren Bereitschaft zünden wir eine Kerze an. Im persönlichen Gebet begrüßen wir unseren Herrn und Heiland in unserer Mitte.
Wir beten: Herr, unser Gott, danke, dass wir nicht allein als Christ bestehen müssen. Wir freuen uns und sind dankbar über unsere christlichen Brüder und Schwestern und bitten Dich, Sie gerade heute besonders zu segnen.
Wir lesen Philipper 1, 3-6
In einem Lied heißt es: „Gut, dass wir einander haben, gut, dass wir einander sehn. Sorgen, Freuden, Kräfteteilen und auf einem Wege gehn. Gut, dass wir nicht uns nur haben, dass der Kreis sich niemals schließt und dass Gott, von dem wir reden, hier in unserer Mitte ist.“ Und in Prediger 4, 9-10 können wir lesen: „Zwei haben es besser als einer allein: Zusammen erhalten sie mehr Lohn für ihre Mühe. Wenn sie hinfallen, kann einer dem anderen aufhelfen. Doch wie schlecht ist der dran, der allein ist und fällt, und keiner ist da, der ihm beim Aufstehen hilft.“ Manchmal neigen wir dazu, Einzelkämpfer zu sein. Nicht immer bemerken wir, dass wir den anderen brauchen. Als Unterstützung und Hilfe, als Gegenüber und manchmal auch zur Korrektur. Vielleicht sehen wir auch im anderen nicht den Partner, sondern missbrauchen ihn als Diener und Handlanger, um unsere Ideen umzusetzen. Lasst uns lernen, miteinander und füreinander da zu sein. In unseren Familien und Freundeskreisen. In Beruf und Ausbildung/ Schule. In unseren Gemeinden.
Nachdenken: Wo habe ich Mühe, mein Gegenüber als Partner zu sehen? Wo muss ich lernen, rücksichtsvoller zu werden?
Aufschreiben: Denken wir darüber nach... mit wem arbeiten wir in unserer Familie, in unserer Gemeindezusammen? Wo ist hier eine Verbesserung nötig? Was kann ich dazu beitragen?
Gebet: Dank: Danke, dass wir gemeinsam als Christen vor Dir stehen und Dir und unseren Nächsten dienen können.
Bekenntnis: Wir brauchen Vergebung, wo wir unsere Mitchristen verachtet und übergangen haben.
Bitte: Hilf uns, dass wir, auch über unsere eigenen Familien und Gemeinden hinaus, einander wertschätzen und achten. Vergib uns, wo wir egoistisch und lieblos sind.
Wir beten
- für die vielen Arbeitskreise der evangelischen Allianz.
- Eigene Anliegen
Abschluss: Wir beten das Vater unser
Liedvorschlag: Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht: Christus meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht, auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht. Musik: Jacques Berthier, Taizé