Salierring 23–27, 50677 Köln

McTurtle

Das mobile Kinder-Mitmachprogramm der Heilsarmee

McTurtle - Sommercamps

Das alljährliche Sommercamp

ist jedes Jahr der Höhepunkt der McTurtle-Saison sowohl für unsere McTurtle Kids als auch für unsere McTurtle Jahresteamler und die Mitarbeiter der Basisteams. Jedes Jahr gab es ein extra Thema auf den Somemrcamps. So waren wir in "Rubinia - dem Land hinter der Wand" gewesen, waren im "Schloss bei Gottes Königskindern", haben den "Goldrausch am Silbersee" miterlebt und sind mit zum "Kongress von Gottes Superhelden" gefahren.

Rund um das Rahmenthema gibt es jede Menge; McTurtle-Programme, Geländespiele, kreativ Aktionen, Ausflüge.

Auf dem Sommercamp haben die Kinder aus den verschiedenen McTurtle-Orten die Möglichkeit die Kinder aus den verschiedenen McTurtle-Orten kennenzulernen und eine Highlight in ihren Sommerferien zu haben, denn viele unsere Kinder haben außer dem Sommercamp keine Möglichkeit aus ihrer Stadt „rauszukommen“, was anderes zu sehen und in den Sommerferien Urlaub zu machen.

Das Sommercamp bietet die Möglichkeit die Sommerferien aber auch das Leben der Kinder positiv zu prägen.

2018 gab es nun schon das 7. Sommercamp und ein paar Kinder, die dabei waren, waren von Anfang an mit dabei und kommen jetzt als Teeniemitarbeiter mit. Auch im nächsten Jahr freuen uns schon wieder auf die gemeinsame Zeit voller Spiel und Spaß, guter Gespräche und gemeinsamer Zeit, voller großer Abenteuer und kleiner Geschichten.

Sommercamp 2018

Von „ Räubertöchtern und Königskindern“ handelte dieses Jahr die Geschichten unserers Sommercamps. Und ganz schöne Räuberkinder hatten wir dabei. Die Zimmerwände mit Lippenstift und Hauswände mit Ketchup „verschönert“ haben, sich gegenseitig mit Kratzern und blauen Flecken „verziert“ haben und gern mal einen Ausflug aufs Dach über die Fenster des Obergeschosses unternehmen wollten. Aber genau darum sind wir mit ihnen unterwegs, um ihnen zu sagen, dass sie kein Räuberkinderleben führen müssen, sondern ein Königskinderleben haben können. Deshalb spielten unsere Geschichten auch im Schloss bei der Königin ihrer Beraterin und ihrem Sohn, die ein Bild für den Dreieinigen Gott darstellten.

Mit ein paar weniger Kindern als letztes Jahr machten wir uns mit insgesamt 74 Leuten wieder auf den Weg ins schon bekannte Rittergut nach Schilbach. Dieses Jahr kamen die Teilnehmern des 7. Sommercamps von McTurtle aus Guben, Gera, Zwickau und Chemnitz.

Neben den morgendlichen McTurtle-Programmen mit der Königskindergeschichte gab es einen Ausflugstag mit verschiedenen Ausflugszielen, wie das Raumfahrtmuseum, den Tierpark, das Teddybärmuseum oder den Erlebnisspielplatz. Außerdem gab es eine Schatzsuche auf dem herrlichen Gelände des Rittergutes, eine Wasserschlacht, Spiel- und Bastelangebote und jede Menge gemeinsame Erlebnisse.

Die Woche war vor allem für die Mitarbeiter durchaus anstrengend, aber alle waren einer Meinung, dass es dass wert war.

Und auch nächstes Jahr haben uns schon viele Kinder gesagt, dass sie wieder mit am Start sind. Einige Kinder die mit waren, sind jetzt schon jedes Jahr mit am Start und dieses Jahr als Teeniemitarbeiter mitgefahren. Das war auch eine Neuerung auf dem Sommercamp, dass wir Kinder die eigentlich zu alt sind zum Mitfahren als Tenniemitarbeiter mitnehmen und auch wenn wir an diesem Konzept noch etwas arbeiten müssen, werden wir dies beibehalten und ausbauen, weil es einen ganz anderen Aspekt hat mit den Teenies zusammenzuarbeiten als nur sie zu „bespaßen.“

Sommercamp 2017

Unser Sommercamp war ein ganz besonderes dieses Jahr. Am Montagabend hätte ich am liebsten die Hälfte der Kinder wieder nach Hause geschickt. Am Dienstagabend hab ich gesagt: "Ich veranstalte nie wieder ein Sommercamp!" und dann ist etwas passiert. Jesus hat mich daran erinnert dass er zu den Kranken gekommen ist und nicht zu den Gesunden und wir auch diesen Auftrag haben. Die Kinder, die wir auf dem Sommercamp mithatten waren fast alles Kinder, die Jesus brauchen, denn fast alle haben schon ein paar Verwundungen auf ihren kleinen Seelen. Und Jesus hat mich erinnert, dass die Stimme, die mir einredet, dass ich es nicht schaffen kann und dass ich nächstes Jahr keine Kraft habe für ein weiteres Sommercamp, nicht seine Stimme ist. Deine seine Stimme sagt mir, mit mir zusammen ist dir nichts Unmöglich, hab keine Angst. Und dann sind großartige Sachen passiert. Die schlimmsten Raubaucken sind abends zu den Mitarbeitern gekommen und wollten Jesus-Geschichten hören und einer der widerspenstigen Kerlchen ist zum Schmusekater geworden. Außerdem hat ein Mädchen Interesse dran, bei der Heilsarmee Juniorsoldatin zu werden und ein Junge der vorher gemault hat:" Er müsse auf Sommercamp mitfahren.", kam hinterher zu mir, hat mich umarmt und hat gesagt: "Nächstes Jahr fahr ich wieder mit." Wenn man auf Jesus hört und sich nicht den Blick von den Wogen der Alltagssorgen verstellen läßt, kann man wirklich großartiges erleben. Und so waren es fantastische 5 Tage mit 62 Kids und Teenies und wir fahren nächstes Jahr wieder aufs dann schon 7. McTurtle Sommercamp.

Sommercamp 2016
Sommercamp 2015

Als ich dieses Jahr losgefahren bin zum McTurtle-Sommercamp, habe ich gesagt, wenn ich Gott nicht hinter mir wüßte, würde ich das Camp absagen, denn statt geplanten 45 Teilnehmer und 15 Mittarbeitern waren es 60 Teilnehmer und nur 13 Mitarbeiter. Wenn es geregnet hätte, wäre keinen Raum da gewesen, um alle unterzubringen und eine Schleichwegbaustellenumgehung führte auch noch direkt über unser Gelände.

Irgendwann hat mich jemand auf dem Camp gefragt, warum ich trotz all dem vielen was ich zu tun und zu verantworten hätte, so ruhig sein kann. Rückblickend muss ich sagen, dass es großteils aus der Gewissheit kam, dass Gott all das, was ich nicht in der Hand haben kann und selbst das, was ich in der Hand haben könnte und nicht habe von Gott getragen und erledigt wird.

Gott stand hinter uns allen und hat uns eine voll behütete Zeit geschenkt. Ich denk nur an den dicken Ast, der an einem Vormittag auf den Weg abgestürzt ist zu einer Zeit, als gerade niemand entlang gelaufen ist. Oder das das Tiergehege am Tag bevor wir hingefahren sind, wegen technische Probleme geschlossen war und am nächsten Tag, als wir hingefahren sind, wieder offen war. Und geregnet hat es auch nicht. 

Vorallem aber hat Gott die Herzen bewegt. Thema war "Rubinia - das Land hinter der Wand" mit dem wir den Kindern vom zu Hause bei Gott im Himmel und der Bedeutung im hier und jetzt erzählt haben. So hieß auch unser Sommercamplied "Herzlich willkommen im Himmel". Und der Herr hat die Herzen aufgetan. Ein Mädchen hat beim zu Bett gehen noch mal nachgefragt, wie genau das mit dem Flugticket zum Himmel funktioniert. Und ein Junge, der vorher noch nie bei McTurtle war und mit Gott nicht viel am Hut hatte, sagte am Ende: „Ich glaub, ich mag jetzt Gott auch .“.

Danke Gott, dass du uns so eine wunderbare Zeit geschenkt hast und soviel bewegt hast.