Advent in der Schreberstraße
Sänger der Heilsarmee-Gemeinde singen zum 4. Advent in der Nachbarschaft ihres Begegnungszentrums
Ausgerüstet mit Gitarre, Violine und einem Weihnachtsstern zogen am 4. Advent Sängerinnen und Sänger der Heilsarmee durch die Siedlung, in der das Begegnungszentrum ihrer Gemeinde steht. Bei -10 Grad sangen sie weihnachtliche Lieder für ihre Nachbarn. Dabei hatten sie offensichtlich viel Spaß. Sie lachten und sangen auch zwischendurch, während sie von einem Ort zum anderen gingen. Etwa 600 Haushalte hat die Schreberstraße an dieser Stelle. Wie viele von ihnen auch die kurzen Botschaften hörten, weiß niemand, außer Gott, der sie alle wissen lassen wollte, wie sehr er sie liebt.
Mit einer Einladung zum bevorstehenden Weihnachtsgottesdienst am Heiligabend, zog man weiter zur nächsten Stelle. Am 24. Dezember um 16 Uhr wird im Begegnungszentrum ein musikalisches Krippenspiel aufgeführt. Wie schön wäre es, einige der Zuhörer dann dort zu treffen.
Zu den gesungenen Liedern gehörte auch das wohl beliebteste Weihnachtslied der DDR "Sind die Lichter angezündet". Es wurde mit einer christlichen Strophe ergänzt. Hier der ganze Text:
1. Sind die Lichter angezündet, Freude zieht in jeden Raum. / Weihnachtsfreude wird verkündet, unter jedem Lichterbaum. / Leuchte Licht mit hellem Schein, überall, überall soll Freude sein.
2. Süße Dinge, schöne Gaben, gehen nun von Hand zu Hand, / Jedes Kind soll Freude haben, jedes Kind in jedem Land. / Leuchte Licht mit hellem Schein überall, überall soll Freude sein.
3. Sind die Lichter angezündet, rings ist jeder Raum erhellt. / Weihnachtsfriede wird verkündet, zieht hinaus in alle Welt. / Leuchte Licht mit hellem Schein, überall, überall soll Friede sein.
4. Als die schönste Gabe leuchtet Jesus, als das Licht der Welt. / Kam in unser tiefstes Dunkel und hat es mit sich erhellt. / Leuchte Licht mit hellem Schein, überall, überall soll Freude sein.
Text: Erika Engel
4. Strophe: Frank Honsberg
Melodie: Hans Sandig