Pfingstgottesdienst an der Unstrut in Weischütz
Openair-Gottesdienst zieht wieder viele Menschen an
Seit mindestens 10 Jahren feiern wir das Pfingstfest mit einem Gottesdienst im Freien, etwa 30 Autominuten vom Begegnungszentrum entfernt. Der Platz in dem kleinen Freyburger Ortsteil Weischütz, gleich neben der Auffahrt zur kleinen Brücke über die Unstrut, bietet ausreichend Platz für die Besucher unserer Gemeinde und allerlei Zaungäste.
Zum zweiten Mal mit dabei: Studierende von Campus Connect in Halle, die wieder eine kleine Freizeit in unserem Begegnungszentrum durchführten. Sie begleiteten uns im Lobpreis und steuerten auch Salate zum Buffet bei, das wieder reichlich abwechslungsreiche Köstlichkeiten bot, einschließlich allerlei Sorten Kuchen für den späteren Kaffee.
Im Gottesdienst hörten wir diesmal einen Text aus Apostelgeschichte 10. Dieser berichtet, wie der Heilige Geist auch auf Menschen nicht-jüdischer Abstammung fiel. Ausgerechnet im Haus eines römischen Besatzers in Cäsarea ließ Gott die gleichen Zeichen geschehen, wie beim Pfingstfest in Jerusalem.
Major Frank Honsberg verglich die Gabe des Heiligen Geistes mit einem Siegel, das uns die Bestätigung gibt, dass wir Gottes Kinder geworden sind. Der gleiche Geist gibt uns auch die Zuversicht, von Gott bewahrt zu werden, wenn es schwierig wird. Doch am Pfingsttag wird noch etwas deutlich: Gott bezieht uns ein in sein Rettungswerk in dieser Welt. Er motiviert und bevollmächtigt, Jesus bekannt zu machen und Menschen zu einem neuen Leben in Christus zu begleiten.
Während das "Amen" gesprochen wurde, roch es schon nach guten Thüringer Würstchen vom Grill. An Tischen oder auf Picknickdecken wurde gegessen und getrunken, gelacht und geredet. Die Kinder zog es bald zu den Spielgeräten und am frühen Nachmittag verließen wir diesen schönen Ort, der von der örtlichen Verwalterin schon mal fürs nächste Jahr für uns freigehalten wird.
Wer am Nachmittag zuhause aus dem Fenster schaute, sah dort dunkle Wolken und hörte den Regen auf die Straßen prasseln. Gott hatte ihn für uns ein wenig aufgehalten, so dass er uns (entgegen der Wettervorhersagen) nicht im Freien traf. Halleluja!