Weihnachtsgottesdienst am Heiligabend

Mit einem musikalischen Krippenspiel wurde die Geburt von Jesus Christus gefeiert

Eigentlich war alles geplant. Heiligabend sollte, wie die letzten zwei „Corona“-Jahre, DRAUSSEN auf dem Hof mit Feuerschalen stattfinden. Diesmal sollte es ein Krippenspiel geben. Durch das Engagement zweier Geschwister wurde daraus ein musikalisches Krippenspiel.

Und so probten in den nächsten Wochen vierzehn Kinder der Korpsfamilie zwischen 3 und 16 Jahren unter der musikalischen Leitung von Nora und Julia Leicht die Lieder und unter der Leitung von Edel Praml und Steffi Honsberg Texte und Szenen des Krippenspiels. Dann kam die Grippewelle und viele wurden krank. So wurde umgeplant und der Gottesdienst zum Heiligabend IN den Saal verlegt. Das erleichterte die Arbeit an der Ton- und Lichttechnik. Dafür musste aber auch eine schöne Bühnendekoration her.

Die Bestätigung, dass dies die richtige Entscheidung war, bekamen alle, als es zur Generalprobe regnete. Zwei Tage später war es dann soweit. Fast 130 Besucher aus Korps, Nachbarschaft und Familie waren der Einladung ins Begegnungszentrum gefolgt und dankten mit einem Applaus dafür, den Gottesdienst in einer warmen gemütlichen Athmosphäre genießen zu dürfen. Von einem besonderen Ensemble aus Piano, Geige, Gello und Cajon wurden die Anwesenden in den Heiligabend eingestimmt. Als dann alle Lichter ausgingen und nur der Spot auf die Hirtenszene fiel, wurde es still und die Jüngsten des Korps zeigten, wie sie als Hirten in jeder Hinsicht alles geben. Sie schenkten dem Kind in der Krippe nicht nur ihre Aufmerksamkeit, sondern auch brauchbare Dinge für seine Zukunft als Friedenskönig. Und alle Anwesenden wurden beschenkt, indem die Kinder daran erinnerten, dass Weihnachten eine Party für Jesus ist.

In der anschließenden Botschaft erzählte Majorin Steffi Honsberg (Korpsoffizierin) davon, dass „Schenken“ eine Liebessprache ist und Jesus selbst uns ein Geschenk macht. Er sagt: „Ich lasse euch ein Geschenk zurück: meinen Frieden…“ Dieser Friede verändert das Leben von Menschen bis heute und es geht mehr denn je darum, diesen Frieden in die Welt zu tragen.

Zum Abschluss begleitete das Musikensemble die Besucher und entließ sie zum Lied „Stille Nacht“ in den Heiligen Abend. Ob in den Herzen etwas mitgenommen wurde vom Friedenskönig und seinem Geschenk, lässt sich nicht ermessen. Aber wenn es kleine Funken waren, dann sind sie im Stande ein Feuer zu entfachen, das brennt und noch viele andere Herzen mit diesem Frieden erfüllen wird.

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