Erste Demo in Jerusalem

Die Besucher des Gottesdienstes in Osnabrück wurden mitgenommen als Zuschauer einer Demo. Nicht für Arbeitsplätze, für Umwelt, für oder gegen irgendetwas, sondern für Jesus. Eine Jesus-Demo! Er kommt nach Jerusalem und das Volk bereitet ihm einen begeisterten Empfang. „Hosianna“, „Hurra dem Messias“, „du kommst im Namen des Herrn“ jubeln sie und legen ihre Obergewänder und Palmzweige vor Jesus auf den Boden.

Warum tun Sie das? Sie merken, da kommt jemand Besonderes. Etwas Großes passiert da und sie wollen dabei sein. Die Jünger, die vielen Neugierigen, solche die einfach nur schauen wollen, ja, sogar richtige Fans von Jesus sind da und alle jubeln und schreien ihm zu.

Die Menschen haben erlebt, was Jesus unter ihnen getan hat: Kranke wurden gesund, es gab Brot und Fisch in Fülle und sogar Tote wurden auferweckt. Klar doch, so einen König wollte man haben.

Wir stellten uns die Frage, wie es denn heute so ist. Die Menschen begeistern sich für viele Dinge, die einen für Fußball, die andern für Mode, Stars und Sternchen, für die Natur und vieles mehr.

An sich ja nichts Schlechtes, aber wie groß ist unsere Begeisterung für Jesus? Wo steht er im Ranking unserer Begeisterung?

Und vor allem: Wie lange hält eine solche Begeisterung an? Bereits ein paar Tage später haben die gleichen Leute gerufen: „Kreuzige ihn“!

Wie schnell ist auch unsere Begeisterung verflogen, wenn die geliebte Mannschaft nicht gewinnt, der Star nicht mehr aktuell ist?

Aber Jesus kam damals nicht – und das ist bis heute so – nur für das leibliche Wohl. Er kam, damit die Menschen ihn als Messias, als ihren Retter erkennen und annehmen sollten. Er lebte unter ihnen und zeigte ihnen die Liebe des Vaters, der ihn geschickt hatte. Und weil er die Menschen so sehr liebte, ging er diesen Weg bis zum Kreuz. Diese Erlösung war kein Zuckerschlecken. Es kostete Jesus unsägliche Schmerzen und sogar sein Leben. Er gab es aus Liebe.

Das gilt heute für uns genauso. Er ist auch unser Retter! Er möchte nicht nur unsere oberflächliche Begeisterung haben, sondern unser ganzes Herz. Sein Eigentum sollen wir sein. Ihm, mit allem was wir sind, gehören und mit ihm leben.

In der Predigt wurde der Bogen gespannt in die Zukunft. Am Palmsonntag kam Jesus auf dem Füllen einer Eselin – wenn er – vielleicht bald – wiederkommt – kommt er als Sieger – aber auch als gerechter König und Richter. Sind wir bereit, ihn zu empfangen und freudig zu begrüßen? Wem gehören unsere Herzen wirklich?

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