Jubiläumsgrüße vom Bundespräsidenten

15 Jahre Heilsarmee in Osnabrück (Helga und Mathias Sochocki)! In dieser Zeit wurde viel Freude erlebt und kräftig gelacht, aber auch geweint und manche Not durchstanden, getröstet und gebetet. Es wurde praktisch geholfen und unterstützt, seelisch aufgerichtet sowie im Glauben gefördert und begleitet. Es ging uns vor allem um jeden einzelnen Menschen, dem Gott begegnen will.

Im Oktober 1998 begann das Osnabrücker Projekt der Heilsarmee mit dem Begegnungs-Café Atempause. Es wurde liebevoll begleitet und gefördert von den Majoren Rudolf und Christine Schollmeier und der Sergeantin Annemarie Wolf vom Korps Bremen, dem wir damals als Vorposten angeschlossen waren.

Foto- und Kunstausstellung

Zum Jubiläum luden wir zu der Fotoausstellung „Für andere da sein“ ein, die die Entwicklung vom Projekt zum Heilsarmee-Korps zeigte. Da wurden viele Erinnerungen an Gottesdienste, Hauskreise, Ausflüge, Wochenendfreizeiten usw. lebendig. Weiterhin boten wir Holzartikel aus unserer Kreativwerkstatt „Holzwurm“ zum Kauf an. Und unter dem Thema „Kunst im Knast“ wurden Gemälde, Zeichnungen, Gedichte und andere Kunstgegenstände von Inhaftierten ausgestellt. Diese hatten sie uns als „Dankeschön“ für unsere jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit in den JVAs in Osnabrück überlassen.

Gauck grüßt Korps Osnabrück

Zum Dankgottesdienst mit den Majoren Poldi und Ruth Walz, die dem Korps ein Gästebuch schenkten, kamen mehr als 60 Besucher. Darunter war auch Pastorin Kristin Winkelmann aus der Evangelischlutherischen Jakobuskirche, in der wir seit zehn Jahren unsere Gottesdienste feiern, und Besucher aus den Korps Hamburg, Bremen und Bielefeld. Es gab auch ein ganz besonderes „Bonbon“. Die Bürgermeisterin Karin Jabs-Kieler sprach als Vorstandsmitglied des ACK Osnabrück nicht nur ein Grußwort: Sie richtete uns auch Grüße von Bundespräsident Joachim Gauck aus. Sie war mit ihm am gleichen Tag bei der Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Osnabrück ins Gespräch gekommen und hatte ihm dabei mitgeteilt, dass sie anschließend zur Heilsarmee führe.

Helga und Mathias Sochocki

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