Korps Osnabrück verschenkt 100 „Tannenbäume“

Über 100 „Tannenbäume“ verschenkte das Korps Osnabrück. Diese wuchsen aber nicht im Wald, sondern wurden in der Kreativwerkstatt sowie im Begegnungscafé Atempause in einer Bastelaktion hergestellt. Diese Zeichen der Wertschätzung und der Verbundenheit mit den Mitmenschen auf der Schattenseite des Lebens wurden vom Obdachlosen-Besuchsdienst der Heilsarmee, den es seit rund zwei Jahren gibt, am Rande der Fußgängerzone verschenkt – zusammen mit dem Angebot einer Tasse Kaffee oder Tee und einem Butterbrot sowie christlicher Literatur.

„Was, das ist für mich?“; „Vielleicht ist das mein einziges Geschenk zu Weihnachten, danke!“ Solche Aussagen und die erfreuten Gesichter haben uns angerührt und uns spüren lassen, wie Freude zu Weihnachten auch aussehen kann. In diesem Jahr haben wir auch erstmals die Inhaftierten der JVA Osnabrück berücksichtigt. Schon an der Pforte konnten wir die Mitarbeiterin mit einem Tannenbaum erfreuen, was sich bei den Inhaftierten zum Teil fortsetzte. Am Heiligabend wurden die Tannenbäume dann auch noch an den Pforten von Firmen, der Polizei und von Krankenhäusern verteilt, an die Menschen, die an diesem Abend Dienst hatten.

So konnten wir den Auftrag erfüllen, die Freude von Weihnachten in vielfältiger Weise zu verbreiten.

Mathias Sochocki

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