Rundbrief Juni

Liebe Kameraden und Freunde,
Das neue Motto der Heilsarmee heisst: Säen, Wachsen, Ernten. Wie das geschehen kann zeigt uns die Bibel an einem Baum. Er braucht Erde, Wasser, Nährstoffe und Wurzeln. Er wird an einen bestimmten Platz gepflanzt, dort bleibt er stehen, gräbt seine Wurzeln tief in den Erdboden und be-ginnt zu wachsen. Er streckt seine Äste dem Him-mel entgegen und bildet eine herrliche Blätterkro-ne, in der Vögel und andere Tiere sich einnisten. Und je nach dem was er für ein Baum ist, bringt er zu seiner Zeit seine wunderbaren Früchte. Für alle sind diese Früchte zu erkennen. Ein Apfelbaum bringt Äpfel, ein Birnbaum eben Birnen hervor.
In Psalm 1 ist genau so ein Baum beschrieben: Ge-pflanzt an Wasserbächen, der zu seiner Zeit seine Früchte bringt.
So sind auch wir. Gesäet, gepflanzt in den Glauben an Jesus Christus. Gepflanzt, jeder an seinem be-stimmten Platz. Dort sollen wir festgeründet ste-hen. Unser Erde ist das Wort Gottes und wenn wir uns mit diesem Wort beschäftigen, es lesen, stu-dieren und verinnerlichen, erstarken unsere Glau-benswurzeln und graben sich immer tiefer hinein.
Das Wasser des heiligen Geistes wird uns tränken, lehren und uns immer näher zu Christus hinführen. So beginnen auch wir zu wachsen und Jesus immer ähnlicher zu werden. Wir strecken uns mit ganzem Herzen dem Himmel entgegen, um Jesus immer näher zu kommen.
Wenn wir so gut genährt sind und bewässert wer-den, werden wir in der Lage sein, köstliche wun-derbare Früchte zu tragen. Wir sind nun natürlich keine Apfel oder Birnbäume—unsere Früchte sind nicht zu verspeisen, sollen aber trotzdem geniess-bar für unser Umfeld sein. Sie heissen: Liebe, Freu-de, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut…
Je tiefer wir unsere Wurzeln ins Wort Gottes ein-graben umso standfester werden wir und unsere Früchte sind ein Segen für die Menschen um uns herum.
Lassen Sie uns doch glaubensstarke tiefgewurzelte Christen sein.
Gott segne Sie
Ihre
Silvia Berger

Zurück