Gegen Menschenhandel

Weltweit sind etwa 30 Millionen Menschen Opfer von Menschenhandel, der den kriminellen Hintermännern jährlich einen Gewinn von 32 Milliarden Dollar einbringt. Besonders einträglich ist das Geschäft der Zwangsprostitution, in der besonders viele Frauen, aber auch Kinder gefangen sind. Leider boomt dieses "Geschäft" seit Jahren auch in Deutschland. So werden Tausende Frauen und Mädchen vor allem aus Osteuropa unter falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt; ihnen wird der Pass abgenommen und sie werden in die Prostitution gezwungen. Kaum ein Wort deutsch sprechend und ohne Papiere sind sie nicht in der Lage, sich aus dieser schrecklichen Situation selbst zu befreien.

Bündnis „Gemeinsam gegen Menschenhandel“

Im Jahr 2013 gründete der Bundestagsabgeordnete und ehemalige Heilsarmee-Offizier Frank Heinrich das Bündnis "Gemeinsam gegen Menschenhandel".

www.gemeinsam-gegen-menschenhandel.de

In diesem Bündnis sind verschiedene Organisationen und Werke, aber auch engagierte Privatpersonen miteinander vernetzt, um dem großen Unrecht des Menschenhandels und der Zwangsprostitution etwas entgegenzustellen.

Die Arbeit hat vier Schwerpunkte:

  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Prävention
  • Opferhilfe und Opferschutz
  • Verbesserung juristischer Rahmenbedingungen

Die Heilsarmee ist Gründungsmitglied im Bündnis "Gemeinsam gegen Menschenhandel". Als christliche Organisation mit starkem sozialen Charakter arbeitet sie schon seit dem 19. Jh. unter Prostituierten und konnte z.B. 1885 in England erwirken, dass das damals gesetzlich erlaubte Mindestalter von 13 auf 16 Jahre angehoben wurde.

Auch heute ist die Heilsarmee in vielen Städten im Rotlichtmilieu unterwegs, um Prostituierten zu zeigen, dass sie liebenswerte, von Gott geliebte wertvolle Menschen sind. Hamburg-St.Pauli kann sich wohl niemand ohne die Heilsarmee vorstellen ...

www.heilsarmee.de/gegen-menschenhandel

Ich möchte Sie informieren

Ich, Angie Fischer, bin als Mitglied sowohl der Heilsarmee als auch dem Bündnis "Gemeinsam gegen Menschenhandel" daran interessiert, Menschen von dem schrecklichen Unrecht des Menschenhandels und der Zwangsprostitution, die oft unerkannt mitten in unseren Dörfern und Städten vorhanden ist, zu berichten, aufzurütteln und somit einen kleinen Beitrag zu leisten, dass Menschen aus Notlagen befreit werden können.

Sehr gerne komme ich in Ihre Gemeinde, Ihren Verein, in Ihr Kollegium usw., um über Menschenhandel und Zwangsprostitution zu informieren.

Kontakt: angela.fischer@heilsarmee.de