Fünf-Sterne-Essen für sozial Benachteiligte

München. Am Donnerstag, 1. Dezember werden Mitarbeiter des Fünf-Sterne Hotels Le Méridien München um 20.00 Uhr am Stachus Mahlzeiten an Bedürftige ausgeben – und damit die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Heilsarmee entlasten.

An jedem Donnerstagabend verteilt die Heilsarmee im Münchener Stadtzentrum in der Prielmayerstraße warme Mahlzeiten, Kaffee und Lebensmittel an Menschen, die sozial benachteiligt sind. Obdachlose, Hartz-IV-Empfänger, Flüchtlinge oder auch Senioren, die wegen ihrer geringen Rente den Weg zu Heilsarmee suchen, finden sich bei der Essensausgabe ein. In den Wintermonaten werden darüber hinaus auch Decken und Mäntel weitergegeben.

Einmal im Jahr, in der Vorweihnachtszeit, unterstützen die Mitarbeiter des Hotels Le Méridien München das Engagement der Heilsarmee und kümmern sich um die Essensausgabe. So auch am 1. Dezember. Die Spitzenköche des Fünf-Sterne-Hotels werden eine Kartoffel- und eine Gulaschsuppe für die bedürftigen Menschen am Stachus zubereiten. Um die Verteilung der Mahlzeiten kümmern sich ebenfalls Angestellte. „Ich betrachte es als ein Stück gesellschaftliche Verantwortung, Menschen, die weniger Glück im Leben hatten, nicht zu übersehen“, sagt General Manager Frank Beiler. „Auch wenn unsere Hotelgäste sich sehr deutlich von den Gästen der Heilsarmee unterscheiden, ist es uns wichtig, jedem Menschen Respekt und Würde entgegenzubringen.“

Die Leiterin der Heilsarmee in München, Majorin Constanze Pfund, freut sich sehr über dieses Engagement: „Es ist sehr schön zu sehen, wie sich Menschen aus verschiedenen sozialen Hintergründen begegnen. Diese Aktion schlägt eine Brücke zu mittellosen Menschen, die ‚im normalen Leben‘ wahrscheinlich nie von diesen Hotelangestellten bedient würden.“

Wenn plötzlich Klapptische auf dem Stachus stehen und die Suppe aus den Tellern dampft, wird die Aktion des Le Méridien sicher auch die Aufmerksamkeit unbeteiligter Passanten erregen. Für die Heilsarmee ist dies eine gute Gelegenheit, auf die Not der Menschen am Rande der Gesellschaft hinzuweisen. Um dieser Not zu begegnen unterhält die Heilsarmee in München beispielsweise das William-Booth-Zentrum, eine Langzeiteinrichtung und Übernachtungswohnheim für wohnungslose Männer mit 45 Plätzen. Darüber hinaus bietet die Gemeinde der Heilsarmee auch Gottesdienste und seelsorgerische Programme an.

Weitere Informationen:

Majorin Constanze Pfund, Leiterin der Heilsarmee in München
Mobil: 0163/8687648

E-Mail: constanze.pfund@heilsarmee.de

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Als internationale Hilfsorganisation und evangelische Freikirche arbeitet die Heilsarmee in 132 Ländern. Sie zählt über 1,8 Millionen Mitglieder. Weltweit leistet die Heilsarmee eine umfangreiche geistliche und soziale Arbeit in ihren Gemeinden und Sozialzentren. In Deutschland, Litauen und Polen gibt es 41 Gemeinden mit mehr als 1.200 Mitgliedern sowie 19 soziale Einrichtungen mit weiteren angegliederten Angeboten.

Die Heilsarmee ist für ihre umfangreiche soziale und karitative Arbeit auch auf Spenden angewiesen. Spendenkonto der Heilsarmee bei der Bank für Sozialwirtschaft: IBAN DE82 3702 0500 0004 0777 00. Die Heilsarmee ist Mitglied des Deutschen Spendenrates und trägt dessen Spendenzertifikat.