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Sozial-Center

Eine Einrichtung der Heilsarmee in Deutschland

50 Jahre Sozial-Center Kassel

Majorin Claudia Klingbeil und Sylvia Remmert

Im Jahr 1962 übergab die Stadt Kassel die Leitung ihres damaligen "Obdachlosenasyls" in die Verantwortung der Heilsarmee. Mehr als 10 Jahre später, überzeugt von der ganzen Arbeit der Heilsarmee, ließ die Stadtverwaltung einen großen Neubau errichten und dieses Wohn- und Übernachtungsheim weiter von der Heilsarmee führen.

Unter dem Namen "Sozial-Center Kassel" entwickelte die Heilsarmee das Haus zu einer Sozialtherapeutischen Einrichtung für Wohnungslose. Jetzt konnte man mit einem großen Sommerfest das 50-jährige Bestehen des Sozial-Center Kassel feiern.

Frau Sylvia Remmert, die Leiterin der Einrichtung begrüßte Bewohner und Bewohnerinnen und Gäste, darunter ehemalige Leiter und Mitarbeitende, sowie Vertreter und Vertreterinnen der Stadt Kassel, des Landeswohlfahrtverbandes Hessen und Kooperationspartner des Netzwerkes Wohnungslosenhilfe in dem das Sozial-Center entscheidend mitarbeitet.

Dies betonte auch Frau Deiß-Fürst, die Leiterin des Sozialamts der Stadt Kassel in ihrem Grußwort. Sie betonte die sich stets an neuen Entwicklungen angepassten Programme der Einrichtung, die über die Jahre stets als ein zuverlässiger und kompetenter Partner in der Wohnungslosenhilfe erwiesen hat. Sie hob hervor, dass in dem Netzwerk für Wohnungslosenhilfe und dem neuesten Programm "Housing First" das vom Ministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird, das Sozial-Center der Heilsarmee eine wichtige Rolle spielt.

Auch der Vertreter des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen, Herr Reuter überbrachte ein Grußwort, ebenso wie Majorin Claudia Klingbeil vom Territorialem Hauptquartier der Heilsarmee.

Eine Band umrahmte das Sommer/Jubiläumsfest mit stimmungsvoller Musik und Kaffee und Kuchen, ein Eiswagen und eine Grillstation sorgten für das leibliche Wohl. Bei Gesprächen, Spielstationen und gemütlichem Beisammensein fühlten sich Bewohner*innen, Gäste und Mitarbeitende sehr wohl.

Viele nahmen auch die Gelegenheit zur Besichtigung des Hauses und zum Ansehen einer kleinen Ausstellung zur Präsentation der Arbeit des Sozial-Centers wahr.

 

Gastbeitrag von Horst Charlet

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