Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und Teil der universalen christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet sich auf die Bibel. Ihr Dienst ist motiviert von der Liebe zu Gott. Ihr Auftrag ist, das Evangelium von Jesus Christus zu pre­di­gen und mensch­li­cher Not ohne An­se­hen der Per­son zu be­geg­nen. In Deutsch­land ist die Heils­armee als Reli­gions­ge­mein­schaft und „Kör­per­schaft des öffentlichen Rechts" anerkannt.

Diese Stelle wurde mittlerweile besetzt.

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BFD-ler gesucht

Veröffentlichungsdatum: 31.03.2022
Ort: Chemnitz

Was ist McTurtle?

McTurtle ist das ultimative Kinder-Bühnen-Mitmach-Programm der Heilsarmee in Deutschland. Dazu gehören Mitmachlieder, Wettspiele, Tombola sowie Puppentheater oder Anspiele, aber auch eine Mini-Kinderpredigt. Wir wollen, dass Kinder davon hören, dass Gott sie wundervoll findet und gerne ihr Freund sein möchte. Insbesondere Kindern, die mit ihren Eltern nie in einem Gottesdienst gehen würden, wollen wir etwas von Jesus erzählen.

Was macht ein McTurtle-Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst?

Du kannst Kindern ein besonderes Kindheitserlebnis schenken und ihnen die Möglichkeit geben Jesus kennenzulernen. Du kannst deine Kreativität einbringen beim Kostüme zusammenstellen, Liedplakate malen und Wettspiele vorbereiten. Du kannst dein Selbstbewusstsein stärken durch den Auftritt vor den Kindern beim Theaterspielen, Tanzen und Anmoderieren.

An einem Tag der Woche wird vorbereitet. Das heißt: Requisiten erstellen und einpacken, Programm einüben aber auch ganz praktisch Fahrzeug beladen, Dinge wegräumen und archivieren. An den anderen Tagen wird das einstudierte Programm an verschiedenen Orten durchgeführt.

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Persönlicher Bericht eines Ehemaligen

Knapp 30°C Außentemperatur, gefühlt sind es 50. Schweiß läuft mir über meine Stirn, doch ich kann meine Arme kaum beugen, um ihn abzuwischen. Mein Blickfeld ist begrenzt, der Anzug schwer. Meine Chefin Nettl spricht die letzten Worte der Moderation und dann … dann geht es los. Mein Herz pocht bis zum Hals. Eine neue Geschichtenreihe – und ich denke, ich habe meinen kompletten Text vergessen. Doch dann merke ich wieder einmal, dass ich mehr kann, als ich von mir geglaubt hätte, und mit ein bisschen Improvisation und Gottes Hilfe kommt die Geschichte sowie ihre Botschaft in die Ohren und Herzen der Kinder.

Der Typ in dem Roboteranzug – das bin ich. Eine der vielen Rollen und Geschichten, an die ich in meiner McTurtle-Zeit sehr gern zurückdenke. Vor 3 Jahren habe ich mein FSJ in der Heilse gemacht – eine Zeit, in der ich unglaublich viel gelernt habe: Von organisatorischen und pädagogischen Fähigkeiten über Schauspielerei und Puppenspiel bis hin dazu, Gott mehr zu vertrauen. Mein Tagesablauf war recht unterschiedlich, aber nie planlos. Vormittags habe ich meist Requisiten gesucht oder gebastelt, Text gelernt und geprobt. Ein- bis zweimal wöchentlich gab es auch eine Besprechung, in der wir uns im gesamten Team austauschten, Andachten hörten und Lobpreis machten. Ich hatte jederzeit die Möglichkeit, Probleme und Anliegen vorzutragen. Am Nachmittag dann fuhren wir an die verschiedensten Orte und vermittelten wir Kindern etwas von Gott, Freundschaft, Selbstvertrauen, Ehrlichkeit und vielem mehr. Ich hatte immer das Gefühl, etwas Gutes und Sinnvolles zu tun, und ich wurde gebraucht – besonders, wenn unser Team gelegentlich von 4 auf 3 Personen schrumpfte. Es wurde natürlich auch mal stressig, doch ich möchte nach ausführlichem Abwägen behaupten, dass es nach wie vor das beste Jahr meines bisherigen Lebens war.

Eine bereichernde Ergänzung zur Arbeit im McTurtle-Programm sind auch die vier Seminare. Aus ganz Sachsen konnten wir FSJ-ler uns kennen lernen, austauschen, Besonderheiten besprechen und etwas dazu lernen. Großer Wert wird hier auch darauf gelegt, dass jeder in seiner Arbeit zurecht kommt und niemand ausgenutzt wird. Allgemein hatte ich das Gefühl, dass mein Wohl für meine Cheffinnen und die Seminarleiter hohen Stellenwert hatte, was absolut nicht selbstverständlich ist. Das FSJ hat mich bestärkt, in die pädagogische Richtung zu gehen, und gelegentlich verschlägt es mich in die Heilsarmee zurück. Ich kann dir natürlich viel erzählen, doch wenn du auch überlegst hier anzufangen, empfehle ich eine Woche reinzuschnuppern, um dir selbst ein Bild zu machen. Viel Erfolg!

Nils

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