Wir handeln auf der Grundlage des christ­li­chen Glaubens und orientieren uns an der Bibel.

  • Wir folgen dem Beispiel von Jesus Christus und begegnen Not, Leid und Schwäche als Teil des Lebens.
  • Wir sehen den Menschen als eine Einheit aus Geist, Seele und Leib.
  • In Jesu Leben, Tod und Auferstehung zeigen sich die unbegrenzten Möglichkeiten Gottes, der will, dass allen Menschen geholfen wird.
  • In Worten, Taten und Haltung geben wir der bedingungslosen Liebe Gottes zu allen Menschen Ausdruck mit der Hoffnung, dass Menschen zum Glauben an Christus finden und dadurch ihr Dasein grundlegende Veränderung erfährt.

Wir achten die Würde jedes Menschen.

  • Jeder Mensch hat als Gottes Geschöpf gleiche Würde und gleichen Wert.
  • Wir orientieren uns an den Grundwerten Nächsten­liebe, Ehrlichkeit, Toleranz, Vertrauen und Vergebung.
  • Wir hören zu und begegnen einander mit Wert­schätzung.
  • Durch unsere Haltung tragen wir dazu bei, dass Menschen – auch in Notlagen – in ihrer Selbst­achtung gestärkt werden.

Wir handeln als eigenständige Kirche und zuverlässiger Partner.

  • Wir kooperieren mit anderen Kirchen, Verbänden, Organisationen und mit Institutionen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft.
  • Wir nehmen unsere Verantwortung in der Gesell­schaft wahr und gestalten sie aktiv mit.

Wir handeln in gemeinsamer Verantwortung.

  • Wir schätzen, respektieren und unterstützen die Arbeit derjenigen, die sich mit uns engagieren.
  • Hauptamtliche und Ehrenamtliche arbeiten in gegenseitiger Achtung zusammen.
  • Ziele werden gemeinsam entwickelt, vereinbart und überprüft.
  • Professionelles Handeln und Qualität zeichnen uns aus.

Wir sind aus einer lebendigen Tradition innovativ.

  • Unsere Mission ist relevant für die Gesellschaft. Deshalb reagieren wir auf Trends und aktuelle Entwicklungen.
  • Wir fördern und fordern unsere fachlichen und sozialen Kompetenzen.
  • Wir entwickeln unsere vielfältigen Arbeitsfelder und die Qualität unserer Angebote weiter.
  • Wir handeln sozial, ökologisch und wirtschaftlich verantwortungsvoll.

Wir begegnen menschlicher Not ohne Ansehen der Person.

  • Wir haben offene Augen für die inneren und äußeren Nöte unserer Mitmenschen und nehmen uns ihrer vorbehaltlos an.
  • Wir begegnen Ausgrenzung und verschaffen Gehör.
  • Wir machen uns stark für gerechtere Lebensbedingungen.

„Vision 2030 2.0“

 

Liebe Freunde der Heilsarmee,

in Deutschland gibt es für die Heilsarmee viel zu tun. Auch wenn es unserem Land verhältnismäßig gut geht, wächst an vielen Orten die soziale – oft auch die geistliche Not: der Verlust von Zuversicht und Hoffnung, von stabilen Werten und ethischen Normen. Vielen dieser Nöte werden wir nicht begegnen können. Dafür fehlen der Heilsarmee häufig die personellen und finanziellen Möglichkeiten. Aber wir können das Beste aus unseren Mitteln machen.

Aus diesem Grund hat ein Team von Heilsarmee-Mitarbeitern aus den unterschiedlichsten Arbeitszweigen im Jahr 2010 die „Vision 2030“ entwickelt, die wir sechs Jahre später nochmal überarbeitet und ergänzt haben. Die „Vision 2030 2.0“ berührt sowohl Inhalte als auch die Struktur der Heilsarmee. Wir möchten verstärkt zum Glauben an Jesus Christus einladen, geistliches Leben fördern und die Not vieler einzelner Menschen lindern. Dabei wollen wir uns als Heilsarmee weiterentwickeln. Aber wir möchten nicht nur dadurch wachsen, dass wir neue Gemeinden und Programme hinzufügen, sondern auch dadurch, dass wir unsere Strukturen neuen Gegebenheiten anpassen, um auf diese Weise sowohl zeitgemäß als auch effektiv sein zu können.

Die Heilsarmee möchte den Menschen in Deutschland noch mehr dienen. Die „Vision 2030“ zeigt, wie das möglich ist. Aber für die Umsetzung benötigen wir Unterstützung: Wir brauchen Menschen, die für uns beten, Menschen, die für uns ehren- oder auch hauptamtlich arbeiten, und Menschen, die uns mit ihrem Geld dienen. Helfen Sie mit?

Ich lade Sie ein, die dazugehörige Broschüre aufmerksam und betend zu lesen und unseren Herrn Jesus Christus zu fragen, wo Ihr Platz in unserer Vision ist und wie Sie sich ganz konkret einbringen können.

Zu Jesus rufen, in Jesus wachsen, wie Jesus handeln. Es ist mein Wunsch, dass wir alle uns dieser Vision – und Herausforderung! – stellen und sie tagtäglich leben.

Ihr

Oberst Hervé Cachelin

ehem. Leiter der Heilsarmee in
Deutschland, Litauen und Polen