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William-Booth-Haus

Für Menschen in Notlagen – Eine Einrichtung der Heilsarmee in Deutschland

Die Geschichte des Hauses

Wie alles begann ...

Im Januar 1984 wurde das William-Booth-Haus von Major Friedrich Wahlenmaier und seiner Frau Ursula eröffnet. Damals lebten in unserem Haus 76 Bewohner in Drei- und Vierbettzimmern. Sie wurden über unsere zentrale Küche mit Essen versorgt. Die Mitarbeiterschaft bestand aus zwei Sozialarbeitern, Küchen und Pfortenpersonal, Reinigungskräften, einem Hausmeister und der Verwaltung.

Ende 1996 wurde der Küchenteil wie auch die Pforte geschlossen. Auf den Etagen wurden Küchen eingebaut, in welchen die Klienten sich selbst versorgen konnten. Eine Platzreduzierung von zunächst 60 auf 40 Betten folgte im Jahr 2001. Nun war eine Unterbringung in Einzelzimmern möglich, welche neu renoviert und eingerichtet wurden.

Im Jahr 2002 erweiterten wir unser Angebot um die ambulanten Leistungstypen BEW (Betreutes Einzelwohnen) und WuW (Wohnungserhalt- und Wohnungserlangung). Zu den Mitarbeitern gehörten neben der Leitung und Verwaltung, 6 Sozialarbeiter wie auch zwei Zivildienstleistende und der Hausmeister.

Im August 2007 eröffneten wir, nach vier jähriger Planungszeit, unter dem Dach des William-Booth-Hauses drei Therapeutische Wohngemeinschaften für nicht abstinente Alkoholiker, ggf. mit psychischer Erkrankung. Dafür reduzierten wir das Platzzahlangebot im Übergangshausauf 26 Plätze, und konnten somit 14 Plätze für die TWGs mit Nachtwache bereithalten.

Im Zuge dessen wurde das Haus modernisiert und umgestaltet, alle Zimmer, Flure und Gemeinschaftsräume wurden renoviert und neu eingerichtet. Wir schufen einen behindertenfreundlichen Zugang zum Haus wie auch zu dem entsprechend eingerichteten Sanitärraum.

Dadurch haben wir die Möglichkeit Behinderte bzw. Rollstuhlfahrer adäquat zu betreuen und unterzubringen. In unserem multiprofessionellen Team arbeiten neben der Leitung ein Seelsorger, Angestellte in der Verwaltung und der Haustechnik. In der Bezugsbetreuung arbeiten Sozialarbeiter, Heilerziehungspfleger und Pflegehelfer. Großen Wert legen wir auf die enge Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern, wie etwa Pflegediensten, Ärzten und Ergotherapeuten, um optimale Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Arbeit im Haus zu schaffen.

Im Januar 2013 eröffneten wir nach dreijähriger Planungszeit unsere erste Außenwohngruppe im Leistungsbereich Verbund. Weitere werden folgen.

Für dieses Angebot der Eingliederungshilfe bieten wir insgesamt 40 Frauen und Männern individuelle Betreuung in Wohngemeinschaften und in eigenem Wohnraum. Dieses Angebot richtet sich an Menschen welche alkoholkrank sind und unter Folgeerkrankungen bzw. einer psychischer Erkrankung wie Depressionen oder Angsterkrankungen leiden. Diesen Personenkreis zeichnen Krankheitseinsicht sowie längere Abstinenzphasen aus.