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Weihnachtsbotschaft des Generals 2018

Eine weltverändernde Beziehung

Nachfolgender Text ist ein Auszug aus der Ausgabe 12/2018 des Heilsarmee-Magazins.

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Es ist ein Privileg, Sie an diesem Weihnachtsfest zu grüßen, meinem ersten als General der Heilsarmee. In 131 Ländern weltweit verkündet die Heilsarmee eine Botschaft der Hoffnung, indem wir uns für Recht, Gerechtigkeit und die Ausweitung des Reiches Gottes einsetzen – nicht aus eigener Kraft, verstehen Sie, nur durch Gottes Macht.

Unsere Hoffnung an diesem Weihnachtsfest gründet sich in der Person von Jesus Christus, der unser wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Friedensfürst und ewiger Vater ist. Diese Titel stammen aus den ersten Versen von Jesaja 9 (1.5–6). Sie enthalten eine Botschaft der Hoffnung an ein Volk, das in Dunkelheit und Tod lebt – der Hoffnung auf Licht und Leben, die nur im verheißenen Erlöser zu finden sind. In diese Situation hinein tritt keine Theorie oder Methode, sondern eine Person. Ein lebendiger, atmender Mensch – geboren als verletzliches Baby.

Hoffnung finden wir in der Beziehung zu Jesus – dem Licht der Welt, das die Dunkelheit zunichtemacht. Hoffnung finden wir nicht in toten religiösen Ritualen, sondern in einer lebendigen, lebensspendenden Beziehung zu Gott.

Wer ist dieser Jesus? Er ist Gott in Menschengestalt – nicht mehr fern und unerreichbar, sondern direkt hier bei uns. Er ist unser wunderbarer Ratgeber, der Worte der Weisheit spricht und uns in die Wahrheit leitet. Er ist unser starker Gott, für den nichts unmöglich ist – er vergibt Sünden, heilt Krankheiten und erweckt Tote zum Leben. Er ist unser Friedensfürst, der in Liebe kommt, den Müden Erholung schenkt und die Bekümmerten tröstet. Er ist unser ewiger Vater, der eine Familienzugehörigkeit anbietet, die bis in Ewigkeit bestehen bleibt und auch im Hier und Jetzt Schutz und Versorgung beinhaltet. Das ist der Jesus, der im Stall geboren wurde, am Kreuz hängt und aus dem Grab hervorbricht!

Sie können diesen Jesus heute kennenlernen.

Bei Jesus geht es um Recht, Gerechtigkeit und Erlösung. Sowohl die Menschen, die Jesajas Prophezeiung hörten, als auch die Menschen zur Zeit Jesu und wir, die wir heute leben, sind allzu vertraut mit einer gebrochenen Welt, in der Ungerechtigkeiten weit verbreitet sind und die durch einen Mangel an Moral verdorben ist. Die Person, Botschaft und Methode, die wir in Jesus finden, bringen eine gegenkulturelle Perspektive, die die dunkle und leblose Falschheit des Reiches dieser Welt in die herrlich helle, lebendige Realität des Reiches Gottes verwandelt.

Sie und ich können diese Verwandlung erleben und sie mit anderen teilen, wenn wir in Beziehung mit Jesus leben.

Das klingt vielleicht wie eine idealistische Vision oder zu schön, um wahr zu sein. Wir können es nicht alleine erreichen – sonst hätte die Menschheit es inzwischen geschafft! Die Worte Jesajas erinnern uns daran, dass dies nur durch die Macht Gottes geschehen kann: „Solches wird tun der Eifer des Herrn Zebaoth“ (Vers 6).

Vertrauen wir also an diesem Weihnachtsfest auf Gott, verlassen wir uns auf seine Macht, leben wir in Beziehung zu ihm und tun wir uns mit ihm zusammen, um Leben, Licht und Hoffnung in unsere Welt zu tragen.

Gott segne Sie.

Brian Peddle
General

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