„Wie kam ich zum Glauben? Es war ein Prozess ...“
Ich bin in eine Familie hineingeboren, die in der fünften Generation bei der Heilsarmee und in der dritten Generation im hauptamtlichen Dienst ist. Ich hatte manchmal den Wunsch, andere Wege zu gehen, aber die Gemeinschaft und die Freunde, die man in der Heilsarmee findet, haben mich immer wieder angelockt. Ich konnte einfach nicht anders als dabei zu bleiben!
Wie kam ich zum Glauben? Es war ein Prozess. Ich habe immer an Gott geglaubt, aber das hatte für mein Leben keine Auswirkungen. Ich war schon Heilssoldatin, als mir eines Tages – ich war 17 Jahre alt – klar wurde, dass Jesus für mich ganz persönlich gestorben ist. Sein Tod hat alles, was schlecht an mir und in mir war, weggenommen. Und durch seine Auferstehung wurde ich von diesen Lasten meines Lebens befreit. Ich war überwältigt! Von da an habe ich mich bemüht, Gott und vor allem Jesus Christus besser kennenzulernen. Ohne meinen Glauben wäre ich verloren und könnte die Lasten, die das Leben mir zugeteilt hat, niemals allein tragen.
Was mache ich bei der Heilsarmee? Ich bin Offiziersanwärterin und arbeite als Pastorin in einer Gemeinde. Meine Arbeit ist sehr vielfältig.
Warum gefällt es mir bei der Heilsarmee? Es ist kein „normaler“ Job und keine „normale“ Kirche, daher ist es oft sehr spannend. Ich kümmere mich gern um andere Menschen. Ich liebe es, sie kennenzulernen, ihre Geschichten zu hören und mit ihnen mitzufühlen. Und ich bekomme viele Umarmungen. Es ist nie langweilig!
Kadettin Rachael Olson
leitet gemeinsam mit ihrem Mann das Korps Barmstedt.
(2013)