Besuch hinter Gittern
Mitarbeiter*innen der Heilsarmee besuchen regelmäßig Gefangene in Strafanstalten. Mit großem Engagement und viel Einfühlungsvermögen stehen sie diesen vielfach geächteten Menschen zur Seite.
Freiheitsentzug, das bedeutet zugleich immer isoliert zu sein: von der Familie, vom Arbeitsleben, von allen gewohnten Lebensbereichen. Eingesperrtsein bringt auch mehr oder weniger große psychische Anspannung oder Probleme mit sich. Die Gefangenen sehnen sich nach ihren Familien, besonders wenn sie Frau und Kinder haben. Die Sorge ist groß, ob die Familie allein zurechtkommt. Nicht selten geht in der Zeit der Inhaftierung eine Ehe zu Bruch oder die Familie wendet sich ganz von dem inhaftierten Familienmitglied ab.
Durch ihren Besuchsdienst und die Begleitung in der Untersuchungshaft trägt die Heilsarmee dazu bei, dass die Verbindung zur Außenwelt nicht abreißt. Die Heilsarmee-Mitarbeiter*innen bemühen sich, die Gefangenen in ihrer Persönlichkeit zu fördern und gemeinsam mit ihnen Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.
Ein Neuanfang ist möglich
Sowohl die Inhaftierten selbst als auch ihre Angehörigen werden von Korpsoffizier*innen begleitet. In Seelsorgegesprächen und dem Austausch über die christliche Botschaft schöpfen sie neue Kraft, um die Zeit der Inhaftierung zu überbrücken und sich auf ein selbständiges Leben nach der Entlassung vorzubereiten.
So hilft die Heilsarmee Inhaftierten:
- Besuche der Strafgefangenen
- Briefkontakte
- Paketaktionen
- Beratung und Begleitung der Angehörigen
- Haftentlassenen-Hilfe
- Beratung bei Gnadengesuchen
- Seelsorge, Gottesdienste und Bibelkreise
Abteilung Fundraising
Bereich Geldauflagen
Salierring 23-27
50677 Köln