Kinder stärken, Hoffnung schenken!
Die Heilsarmee nimmt Kinder und Jugendliche ernst und begegnet ihnen auf Augenhöhe. Ob durch Kinderprogramme, Jugendfreizeiten, Kreativ-Wochenenden, Sportangebote oder Musikschulungen – wir geben jungen Menschen Raum, sich auszuprobieren und Verantwortung zu übernehmen. So helfen wir ihnen, ihre Begabungen und Fähigkeiten zu entdecken und wichtige soziale Kompetenzen zu entwickeln.
Seit einigen Jahren setzt sich die Heilsarmee zudem verstärkt für Familien und Alleinerziehende ein, die auf Hilfe angewiesen sind. Denn wenn Familien scheitern, leiden alle unter den Folgen. Die Erwachsenen fühlen sich hilflos und überfordert. Für die Kinder bricht eine Welt zusammen. Daher ist es wichtig, ihnen bei der Bewältigung ihrer Probleme zu helfen.
Beispiele unserer Arbeit
Auf Augenhöhe mit Kindern und Jugendlichen
Unser Bereich Kinder und Jugend hat die Aufgabe, die lokalen Teams für ihre Arbeit zu schulen und auszurüsten. Mit den Mitarbeitern vor Ort möchten wir der heranwachsenden Generation einen sicheren Raum bieten, wo sie ihre Fähigkeiten entfalten sowie wichtige soziale Kompetenzen und geistliche Lebensgewohnheiten entwickeln kann.
Babysong-Kurse
„Babysong“ ist ein Programm zur musikalischen Früherziehung von Kindern. In Deutschland führt die Heilsarmee seit einigen Jahren in mehreren Städten Babysong-Kurse durch. Wöchentlich treffen sich hier bis zu zwölf Babys mit einer Begleitperson, um miteinander zu singen, Reime zu sprechen und Instrumente auszuprobieren.
„McTurtle macht Kinder stark!“
McTurtle ist ein Mitmach-Programm der Heilsarmee in Chemnitz. Es richtet sich besonders an sozial benachteiligte Kinder. Sie erfahren dort, dass sie wundervoll sind und Freundschaft verdienen.
„Sie haben nicht gelernt zu träumen“
Überrascht musste Leutnantin Christine Tursi feststellen, wie viele Kinder im Umfeld des Hannoveraner Rotlichtmilieus aufwachsen. Für diese hat sie das Projekt Leuchtturm ins Leben gerufen: Einen kindgerechten Ort, an dem die Kids Annahme, Wertschätzung und neue Perspektiven erhalten.
Jugendcafé in Guben
„Die jungen Leute können sich hier treffen und selbst entscheiden, wie sie das Jugendcafé nutzen und weiterentwickeln. Diese Selbstverwaltung ist für sie eine große Chance. So können sie lernen, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen“, sagt Christian Schleife, Leiter der Heilsarmee-Gemeinde in Guben.
Projekt „Patchwork“
Die Heilsarmee setzt sich seit einigen Jahren verstärkt für Familien und Alleinerziehende ein, die auf Hilfe angewiesen sind. Mit Projekten wie der Patchwork-Familienferienwoche gibt sie Erwachsenen und Kindern neue, lebensbereichernde Impulse und schafft ihnen einen Ausgleich zu den Härten des Alltags.
Wenn's draußen nasskalt und ungemütlich ist
In den Wintermonaten sind Spielgeräte auf den Spielplätzen vereist, kalt oder rutschig. Gerade für „Krabbler“ ist ein Spielplatzbesuch dann häufig nicht mehr möglich. Deshalb bietet die Heilsarmee nun in sechs deutschen Städten kostenlose Indoor-Spielplätze an.
HalloWas?!
Für Kinder und Eltern, die Halloween keine Lust haben, von Tür zu Tür zu rennen. Stattdessen gibt's gruselfreien und doch abenteuerlich spannenden Riesenspaß! Jedes Jahr am 31. Oktober (dem Reformationstag!) richten mehrere Heilsarmee-Gemeinden in Deutschland das Mittelalterspektakel aus.
Integration auf dem Spielplatz
Bereits 2009 startete Heilsarmee-Kapitän Eduard Hilligsberg mit der „Spiele-Kutsche“. Der Leiter der Heilsarmee in Lübeck fuhr mit einem Kleinbus voller Spielsachen regelmäßig in den Lübecker Stadtteil Eichholz, der einen hohen Anteil an ausländischen Bewohnern hat. Heute warten jede Woche bis zu 50 Kinder voller Vorfreude auf das Heilsarmee-Team.
Internationales Patenschaftsprogramm
Weltweit betreibt die Heilsarmee rund 2.000 Schulen, fast 1.000 Kindergärten und Hunderte Kinderheime. In vielen von Armut betroffenen Gebieten ermöglichen Patenschaftsprogramme Kindern und Jugendlichen eine gute Schulausbildung und die Chance für ein Leben mit Perspektive.