Obdachlosen helfen – aber wie?!
Wenn die Temperaturen sinken, es nasskalt und frostig wird, beginnt für Wohnungslose die härteste Jahreszeit. Dann ist Hilfsbereitschaft besonders wichtig. Um etwas Wärme und Schutz zu finden, sind obdachlose Männer und Frauen nun häufiger in den Innenstädten anzutreffen. Die meisten von uns lässt das nicht kalt. Viele fragen sich:
Was kann ich tun, um zu helfen?
Mit folgenden Tipps kann man die Menschen auf der Straße tatkräftig unterstützen:

Notfälle erkennen
Wenn ein obdachloser Mensch kaum geschützt im Kalten schläft, ist es legitim, ihn zu wecken, um Hilfe anzubieten. In manchen Großstädten sind sogenannte Kältestreifen/Kältemobile unterwegs, die auf Unterkünfte hinweisen. Sie können auch telefonisch angefordert werden. Auch karitative Organisationen, wie die Heilsarmee bieten Unterstützung in solchen Fällen an. Bei unklarem Gesundheitszustand sollte man aber auf jeden Fall einen Krankenwagen rufen.

Für Wärme sorgen
Mit Handschuhen, Socken und Unterwäsche: Solche Kleidungsstücke nutzen sich schnell ab, da sie oft nicht gewaschen werden können. Auch Schlafsäcke oder Decken sind natürlich willkommen.
Sie können solche Sachspenden auch gerne in den Kleiderkammern der Heilsarmee abgeben: heilsarmee.de/kleiderkammern

Eher Naturalien als Geld geben
Geld wird manchmal für Alkohol oder andere Drogen verwendet. Wenn Sie deshalb kein Bares geben möchten, können Sie stattdessen nach den Bedürfnissen fragen und entsprechend einkaufen, zum Beispiel Hygieneartikel, Essen, Getränke, Medizin oder eine Prepaidhandy-Guthabenkarte. Einige Obdachlose haben einen Hund, für den sie das Wenige geben würden, das sie besitzen. So kann Futter für den Begleiter eine besondere Freude bereiten.